NFON
KI-Offensive mit Tempo
NFON treibt mit seiner Strategie „Next 2027“ die KI-Integration im gesamten Portfolio voran. Nia FrontDesk, ein virtueller Inbound Call Agent, zeigt, wie KI Effizienz und Datensouveränität vereint wird.

„KI unterstützt über unser gesamtes Produkt-Portfolio die Nutzer mit verschiedensten Möglichkeiten in der Business-Telefonie.“
Jana Richter, Executive Vice President AI & Innovation NFON AG
© EHZ austria
Bereits Anfang 2024 hatte NFON seine ersten KI-Initiativen gestartet. Jetzt treibt der europäische Anbieter für integrierte Businesskommunikation seine europäische KI-Offensive im Rahmen der Strategie NFON Next 2027 mit großen Schritten weiter voran. Ein zentraler Meilenstein war die Übernahme von botario vor rund einem Jahr, durch die generative Technologien und agentische KI in das gesamte Portfolio integriert wurden. „Wir haben letztes Jahr noch über KI geredet, intern erste Pilotprojekte gehabt, gerade die Botario-Akquise realisiert. Jetzt unterstützt KI über unser gesamtes Produkt-Portfolio die Nutzer mit verschiedensten Möglichkeiten in der Business-Telefonie“, sagt Jana Richter, Executive Vice President AI & Innovation der NFON AG im Gespräch mit der EHZ austria im Rahmen einer Presseveranstaltung. „Wir haben Anfang des Jahres Voicemail-Transkriptionen realisiert, haben Kunden und Partnern Nia als Assistentin an die Hand gegeben, die alles rund um Telefonie beantworten kann, und im Sommer AI Essentials gelauncht, um Anrufe zu transkribieren und zusammenzufassen. Jetzt kommt Nia FrontDesk raus, ein Voicebot als Teil der Telefonanlage, der das gesamte Inbound Call Management orchestriert.
Für maximale Effizienz. Nia FrontDesk ist ein KI-gestützter virtueller Inbound Call Agent, der sich an Unternehmen mit hohem Anrufaufkommen richtet, von Gesundheitswesen über Versicherung und Finanzen bis hin zu Einzelhandel. Die Lösung reduziert Wartezeiten, sorgt für schnellere Anrufbearbeitung und entlastet Mitarbeitende von repetitiven Aufgaben. Zum Funktionsumfang gehören u. a. die intelligente Anrufweiterleitung. Nia versteht Anruferwünsche und leitet je nach Verfügbarkeit gezielt weiter. Des Weiteren beantwortet Nia häufige Fragen wie Öffnungszeiten, Dokumentenversand oder Standardinformationen automatisiert – jederzeit und ohne Wartezeiten. Bei Nichterreichbarkeit werden alternative Ansprechpartner angeboten. Darüber hinaus ist Nia FrontDesk DSGVO-konform, die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich in Europa. „Ich beobachte, dass das Thema vor ein paar Jahren vor allem in Hochrisikobereichen wie dem Gesundheitswesen oder in Verwaltungen stark im Fokus stand. Jetzt – je mehr sich die nationalen Dynamiken entwickeln – rückt das Thema Souveränität in Europa insgesamt stärker in den Mittelpunkt. Es geht darum, nicht ausschließlich von US- oder asiatischen Konzernen abhängig zu sein, die mit den Daten und Informationen machen, was sie wollen und damit möglicherweise auch Modelle beeinflussen“, erklärt Jana Richter.
Neues Lizenzmodell. Parallel führt NFON ein neues, vereinfachtes Lizenzmodell ein. Es soll für klare Strukturen sorgen, den Einstieg erleichtert und Partnern wie Kunden maximale Planbarkeit bietet. Jana Richter erklärt das neue Modell so: „Mit unseren neuen KI-Angeboten haben wir gesehen, dass wir das Lizenzmodell weiter vereinfachen und standardisieren müssen. Wir gehen jetzt mit einem vereinfachten Modell auf den Markt, das klar auf unterschiedliche Unternehmensgrößen und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ziel ist es, den Zugang zu unseren Lösungen deutlich einfacher und transparenter zu gestalten.“ Kern des neuen Modells sind vier klar definierte Pakete – Starter, Standard, Advanced und Ultimate – die passgenau auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind und damit maximale Flexibilität und Skalierbarkeit gewährleisten.

