UFH
20 Jahre Kreislaufwirtschaft
Seit 20 Jahren sorgt die EAG-Verordnung für die fachgerechte Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten. UFH hat seither über 480.000 Tonnen gesammelt.

V.l.n.r.: Brigitte Reich (UFH-Prokuristin), Robert Töscher (UFH-Geschäftsführer)
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Seit zwei Jahrzehnten ist die Elektroaltgeräteverordnung (EAG-VO) in Kraft. Elektroaltgeräte enthalten neben Schadstoffen wertvolle Rohstoffe, die in den Kreislauf rückgeführt werden müssen. Der erste Schritt für eine funktionierende Circular Economy ist die kostenlose Entsorgung in einer von mehr als 2.000 kommunalen Sammelstellen und geht über die Hightech-Sortierung bis hin zur Behandlung in spezialisierten Anlagen. Ziel ist die Gewinnung hochwertiger Sekundär-Rohstoffe, um neue Elektrogeräte und Produkte herzustellen.
Bewusstsein schaffen, Ressourcen sichern. Als ein führendes Sammel- und Verwertungssystem hat UFH ein flächendeckendes Netzwerk für die Wiederverwertung von Elektroaltgeräten in Österreich mitaufgebaut. „20 Jahre EAG-Verordnung bedeutet 20 Jahre gelebte Verantwortung“, betont UFH-Geschäftsführer Robert Töscher. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat der Umweltpionier über 480.000 Tonnen Elektroaltgeräte fachgerecht gesammelt. Daraus konnten rund 205.000 Tonnen Eisenmetalle gewonnen werden. „Diese Menge wäre ausreichend, um ein Bahnnetz mit einer Gesamtlänge von 1.700 Kilometern zu errichten. Das entspricht einem Drittel des gesamten österreichischen Schienennetzes oder fast dreimal der Eisenbahnstrecke von Wien nach Bregenz“, erklärt UFH-Prokuristin Brigitte Reich.
Für die Zukunft setzt UFH auf digitale Lösungen, eine effiziente Logistik und starke Partnerschaften, um die Rücknahme und Wiederverwertung wertvoller Ressourcen auszubauen. Ein wichtiger aktueller Schritt ist die Umsetzung der neuen EU-Batterienverordnung, die seit August 2025 zusätzliche Anforderungen an die Hersteller, Händler und die Abfallwirtschaft stellt. „Eine zukunftsfähige Circular Economy braucht innovative Ansätze und gelebte Verantwortung. Genau dafür stehen wir – gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden im Team“, so Töscher abschließend.