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Neues Kompetenzzetrum

Österreich wird mit dem neuen AT-C³ Teil der europäischen Chips-Offensive. Das Kompetenzzentrum stärkt Forschung, KMU und Start-ups. Mit dabei: das AIT als technischer Schrittmacher für Europas digitale Souveränität.

Neues Kompetenzzetrum

Österreich wird mit dem neuen AT-C³ Teil der europäischen Chips-Offensive.
Bild © AIT/DALL·E

Der Aufbau nationaler Chips-Kompetenzzentren in allen EU-Mitgliedsstaaten unterstützt die Ziele des „EU Chips Act“ die Produktionskapazität für Chips auf 20 % des Weltmarkts bis 2030 zu erhöhen und die technologische Souveränität Europas zu fördern. Seit Jahresbeginn ist Österreich Teil dieser Initiative. Das österreichische Chips Competence Center (AT-C³) ist eines von 29 Zentren in der EU, die im Rahmen des EU Digital Europe Programmes (DEP) errichtet werden. Ziel ist es, ein Netzwerk von „One-Stop-Shops“ für Chips-Technologien aufzubauen, die Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen unterstützen. Mit einer Gesamtförderung von acht Millionen Euro, je zur Hälfte von der EU und dem österreichischen Staat, wird AT-C³ als Schlüsselakteur für die Halbleiterindustrie etabliert. Das neue Komptenzzentrum bietet künftig Zugang zu europäischen Pilotlinien und Designplattformen, verbessert die Qualifikation der Arbeitskräfte und unterstützt insbesondere KMUs und Start-ups. 55 % der Fördermittel sind speziell für diese Zielgruppen reserviert. Damit wird nicht nur das heimische Elektronik-Ökosystem gestärkt, sondern auch der Weg für innovative Lösungen in Bereichen wie Advanced Materials, Thin Film Technologies sowie Quantum- und Photonics-, aber auch Cyber Security Technologien geebnet. Bis Ende 2025 werden konkrete Services ausgearbeitet, die Unternehmen und Forschung einen einfachen Zugang zu diesen Technologien ermöglichen. Teil des Konsortiums sind: AIT Austrian Institute Of Technology, Materials Center Leoben (MCL), Polymer Competence Center Leoben (PCCL), Silicon Austria Labs (SAL), Technische Universität Graz (TUG), Silicon Alps Cluster (SAC) sowie ESBS-Austria als Associated Partner. „Das AT-C³ ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler, um Österreichs führende Rolle in der europäischen Halbleiter- und Chips-Industrie zu stärken. Indem wir unsere Expertise in den Schlüsseltechnologien Quanten, Photonik und Cybersicherheit bündeln, leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur technologischen Souveränität Europas und schaffen eine starke Grundlage, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft nachhaltig zu fördern“, versichert Andreas Kugi, Scientific Director, AIT Austrian Institute of Technology.


Technischer Schrittmacher. 

Das AIT Austrian Institute of Technology gilt heute als führendes Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Quantentechnologien und Photonics-on-the-Chip-Lösungen in Europa und spielt eine wichtige Rolle im European Quantum Flagship Programme und in der EuroQCI-Initiative, die sich auf den Aufbau einer hochsicheren Quanteninfrastruktur in der gesamten EU konzentrieren. Auch auf nationaler Ebene ist das AIT federführend an Projekten beteiligt, die sich mit quantensicherer Kryptographie für die Übertragung vertraulicher Informationen zwischen Behörden beschäftigen und im Rahmen des nationalen Sicherheitsforschungsprogramms Kiras vom Bundesministerium für Finanzen finanziert werden. Weitere wichtige Entwicklungen werden im Rahmen des europäischen Projekts Petrus durchgeführt, das die Entwicklung der nächsten Generation von Quantenkommunikationsnetzwerken in Europa mit dem Ziel des Aufbaus eines europäischen Cyber-Abwehrschildes auf Basis einer Quantenkommunikationsinfrastruktur umfasst. Der dafür notwendige Aufbau einer europäischen Herstellerindustrie wird unter anderem durch die Initiative Nostradamus unterstützt, die den Aufbau einer Testinfrastruktur für Quantum Key Distribution (QKD) in Europa adressiert, die zukünftig die Evaluierung von QKD-Geräten europäischer Hersteller ermöglichen soll.

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