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Capgemini-Studie

Viermal mehr KI

Im Vergleich zum Vorjahr haben 80 % der Unternehmen weltweit ihre Investitionen in generative KI erhöht. 75 % sehen laut einer Studie des Capgemini Research Institute Umsatzsteigerungen und Innovationen.

Viermal mehr KI

Im Vergleich zum Vorjahr haben 80 % der Unternehmen weltweit ihre Investitionen in generative KI erhöht.
Bild: ©Freepik

Unternehmen setzen zunehmend auf generative Künstliche Intelligenz. Getrieben wird diese Entwicklung durch gestiegene Investitionen und durch den Nutzen der Technologie. Generative KI hat sich über Branchen und Unternehmensabteilungen hinweg durchgesetzt und verändert Abläufe und Geschäftsmodelle. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie des Capgemini Research Institute, „Harnessing the value of generative AI 2nd edition: Use cases across sectors”. Die Untersuchung zeigt, dass der Einsatz generativer KI in sämtlichen Unternehmen sowie entlang der Wertschöpfungskette deutlich zugenommen hat. International führt fast ein Viertel der Unternehmen die Technologie derzeit an einigen oder den meisten Standorten bzw. Abteilungen ein – ein Anstieg gegenüber 6 % im Jahr 2023.


Fokus Wertschöpfung.

Unternehmen, die schon früh auf die Technologie gesetzt haben, verzeichnen bereits Erfolge – von Produktivitätssteigerungen in den klassischen Geschäftsprozessen über ein intelligentes Kundenerlebnis bis hin zu Umsatzzuwächsen. So konnten Unternehmen die Kundenbindung und -zufriedenheit in Bereichen, in denen generative KI bereits eingesetzt oder pilotiert wurde, im vergangenen Jahr international um durchschnittlich 6,7 % steigern. „Generative KI ist dabei, die Unternehmen zu verändern. Kurzfristig überschätzt und langfristig unterschätzt liegt in diesem Jahr der Fokus auf der Wertschöpfung. Einige Unternehmen verzeichnen bereits Profitabilitäts- und Umsatzsteigerungen, andere einen Digitalisierungs- und Innovationspush, erklärt Martina Sennebogen, Vorstandsvorsitzende bei Capgemini in Österreich. „Die zunehmenden Investitionen fließen in industrie- und kontextspezifische, multimodale KI-Systeme. Damit beginnt ein neues Zeitalter der Mensch-Maschine-Interaktion, welche die Arbeitsweisen als auch die Kommunikation grundlegend verändern wird. Da bereits heute KI-Experten anhand der Inhalte nicht mehr entscheiden können, ob diese von einem Menschen oder einer Maschine generiert wurden, ist der vertrauenswürdige, menschenzentrierte KI-Einsatz stets in den Fokus zu setzen.“


KI-Chatbots beschleunigen Wertschöpfung. 

Ein Großteil der Unternehmen gibt an, dass sich mithilfe generativer KI Umsatz und Innovationskraft steigern lassen. Aufgrund der disruptiven KI-Entwicklungen wird generative KI nicht mehr nur unterstützen, sondern zunehmend auch komplexe Aufgaben teilweise autonom übernehmen. Das ermöglicht es Unternehmen, Geschäftsabläufe effizienter zu gestalten und Datenmehrwert aus den KI-Investitionen zu schöpfen. Dieses Wertschöpfungspotenzial hat zur Entstehung von Multiagentensystemen beigetragen, einer sich schnell entwickelnden Technologie mit hohem Innovationspotenzial. Laut der Studie genießen KI-Agenten großes Vertrauen, wenn es um die Ausführung bestimmter Aufgaben geht – etwa beim Verfassen geschäftlicher E-Mails, dem Schreiben von Codes oder der Datenanalyse. Allerdings sind sich Führungskräfte laut der Untersuchung bewusst, dass bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI bestehendes Vertrauen erhalten und ethische Transparenz gewahrt werden muss.


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