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IFA-Rückblick

AVM zeigt Produktfeuerwerk zum 100. Jubiläum

Fritz!Box-Hersteller AVM präsentierte auf der IFA gleich zehn Neuheiten. Aber auch andere Hersteller wie der britische Raumklima-Spezialist Meaco zogen mit ihren Innovationen über 215.000 Besucher:innen an.

AVM zeigt Produktfeuerwerk zum 100. Jubiläum

Für Fritz!Box-Hersteller AVM ist die IFA eine der wichtigsten Veranstaltungen.

Mit Veranstaltungen wie dem MWC in Barcelona hat die IFA über die Jahre immer mehr Konkurrenz bekommen. Zum 100-jährigen Jubiläum der Internationalen Funkausstellung zeigte sich jedoch, dass mit der Traditionsveranstaltung weiterhin zu rechnen ist. Mehr als 1.800 Aussteller aus der ganzen Welt nutzten die Gelegenheit, um ihre neusten Produkte und Innovationen vorzustellen. Vor allem im Heimbereich gab es so ein echtes Produktfeuerwerk zu bestaunen.

Das Berliner Unternehmen AVM, für das die IFA seit jeher eine der wichtigsten Veranstaltungen ist, stellte gleich zehn neue Produkte und Lösungen vor. Neben dem Spitzenmodell Fritz!Box 5690 Pro, das jetzt in den Handel kommt, stellte AVM mit der Fritz!Box 5690 XGS, der FRITZ!Box 5690 (für GPON und AON) sowie mit dem flexiblen WLAN-Router Fritz!Box 4690 (ohne Modem) gleich drei weitere Modelle vor, die sich für Glasfaseranschlüsse eignen. Die 4690 kann selbstverständlich auch an Kabel- und DSL-Anschlüssen hinter dem Provider-Modem eingesetzt werden. Wie die drei anderen Modelle unterstützt sie Wi-Fi 7, sodass die hohen Internet-Geschwindigkeiten drahtlos ins Heimnetz gelangen. Wo größere Entfernungen überbrückt werden müssen, kann mit Hilfe der neuen WLAN-Repeater Fritz!Repater 2400 W7 und Fritz!Repeater 1200 W7 ein leistungsstarkes und nahtloses WLAN-Mesh-Netzwerk mit Wi-Fi 7 per Knopfdruck eingerichtet werden. Das dürfte vor allem Kund:innen freuen, die ihr WLAN-Netz über mehrere Etagen nutzen möchten. Kombinieren lassen sich die Wi-Fi 7 Repeater z.B. mit der Fritz!Box 5690 Pro oder auch der Fritz!Box 7690, die ebenfalls auf der IFA ausgestellt wurde und die nun in den Handel in Österreich kommt.


Für Innen- und Außeneinsatz. 

Besonders interessant fürs Mobilfunkland Österreich ist die Fritz!Box 6860 5G. Das neue 5G-Top-Modell ermöglicht blitzschnelles surfen und streamen über Mobilfunk. Eine Besonderheit ist dabei, dass sich die 6860 5G auch für den Außeneinsatz eignet. Mittels einer Halterung kann der spritzwassergeschützte Router (IP 54) selbst bei Regen außen am Fenster oder der Wand angebracht werden. So wird das Mobilfunksignal optimal genutzt. Über ein flaches Kabel gelangen die hohen Geschwindigkeiten dann ins Haus. Die 6860 5G verfügt u.a. auch über eine DECT-Basisstation für Telefonie und Smart-Home-Anwendungen.

Zusätzlich zum neuen Stromsensor Fritz!Smart Energy 250, mit dem Anwender:innen ihren Energieverbrauch monitoren und optimieren können, stellte AVM auf der IFA auch das neue Fritz!OS 8 vor, das wieder einmal zahlreiche Neuerungen mit sich bringen wird – wie immer als kostenloses Update. In der Smart-Home-Area wurden außerdem alle Fritz!Smart-Produkte präsentiert sowie ein Showcase für den Standard „Matter“. Für Händler wie Endkund:innen ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass es zwei neue Mesh-Sets geben wird: das Fritz!Mesh Set 3000 Wi-Fi 6 und das Fritz!Mesh Set 1200 Wi-Fi 6. Konkrete Informationen zum Marktstart der neuen Produkte und Sets gab es zur IFA allerdings noch nicht.


Meaco will deutschsprachigen Markt erschließen. 

Was es dafür gab, waren viele weitere neue Lösungen für den Heimbereich. Dabei taten sich auch Hersteller und Marken hervor, die zumindest im deutschsprachigen Raum bislang noch weitgehend unbekannt sind wie das britische Unternehmen Meaco. Die Luftentfeuchter, Ventilatoren, Luftbefeuchter und Luftreiniger beeindruckten nicht nur mit einem eleganten Design, das in London entwickelt wurde, sondern auch mit viel Liebe zum Detail. So lassen sich die Ventilatoren per Fernbedienung – die nahezu unsichtbar mit Hilfe eines Magneten im Design versteckt ist – zentimetergenau in alle Richtungen einstellen, sodass die kühlende Luft auch tatsächlich genau dort landet, wo man sie haben möchte. Auffallend ist zudem, dass die Ventilatoren wie auch alle anderen Meaco-Produkte selbst bei voller Leistung nahezu lautlos sind. Aufgrund der überragenden Energieeffizienz lässt sich mit den Meaco-Luftentfeuchtern so gleich doppelt Geld sparen. Zum einen ist der Verbrauch niedriger als bei handelsüblichen Geräten. Zum anderen lässt sich mit dem Meaco-Entfeuchter auch die Wäsche innerhalb von wenigen Stunden trocknen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Wäschetrockner spart man so pro Waschladung über einen Euro an Strom. Zudem vermeidet man Schimmelbildung und profitiert von einem idealen Raumklima.

Dass Meaco in Großbritannien und anderen Teilen Europas bereits sehr erfolgreich ist, geht nicht zuletzt auf die Leidenschaft des Meaco-Gründers Chris Michael zurück. Als Experte für Raumklima, der früher für Museen gearbeitet hat, verfügt Chris Michael nicht nur über eine einzigartige Expertise und drei Jahrzehnte an Erfahrung. Zu der Firmenphilosophie von Meaco gehört auch, dass jedes Kunden-Feedback ernstgenommen wird, wie Chris Michael auf der IFA betonte, sodass die Ventilatoren, Luftentfeuchter und Luftbefeuchter so zuverlässig funktionieren wie ein Schweizer Uhrwerk. Derzeit sucht das Unternehmen nach Vertriebspartnern und Händlern im DACH-Raum. Letztlich dürfte es somit nur eine Frage der Zeit sein, bis Meaco auch in Österreich und Deutschland zu einer beliebten Marke wird – vielleicht sogar schon zur 101. Ausgabe der IFA.


20 % mehr Besucher:innen. 

Die IFA 2024 hat gezeigt, wieso sie nach ein paar Problemen in den Vorjahren weiterhin zu den weltweit wichtigsten Leitmessen zählt. Zum 100. Jubiläum kamen 215.000 Besucher:innen aus 138 Ländern auf das Berliner Messegelände – und damit 20 % mehr als im Vorjahr. Zur Erfolgsgeschichte der IFA dürften in den nächsten Jahren also noch ein einige Kapitel hinzukommen.



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