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Interview

Einfach kommunizieren

Seit einem Jahr ist Easybell auch in Österreich aktiv – mit Michael Hengl als Ansprechpartner vor Ort. Im Interview spricht er über einfache Kommunikation und warum KI gerade für kleine Unternehmen wichtig ist.

Einfach kommunizieren

„Unser Ziel ist ganz klar: Komplexität zu reduzieren und die Produkte für Kunden so einfach wie möglich zu gestalten.“ Michael Hengl, Sales Director Austria & Switzerland easybell
©easybell

EHZ: Easybell ist seit einem Jahr am österreichischen Markt tätig. Mit Ihnen gibt es hier jetzt auch einen Ansprechpartner. Was sind Ihre Ziele?

Michael Hengl: Unser Ziel ist ganz klar: Komplexität zu reduzieren und die Produkte für Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Es geht um einfache Kommunikation – vom SIP-Trunk über die Cloud-Telefonanlage bis hin zum Teams-Connector, den man – wenn man ihn mit dem Mitbewerb vergleicht – sehr, sehr einfach buchen kann. Und das zielt auf den KMU-Markt in Österreich ab. Also keine übertriebene Funktionalität, die es für viele kleine Kunden oft schwierig macht. Wir wollen hier einfache Lösungen anbieten – für unsere Partner, aber natürlich auch für die Endkunden – und verlässliche Services bereitstellen.


Was ist eine einfache Lösung?

Hengl: Eine einfache Lösung beginnt für uns schon im Bestellprozess. Der Partner kann in einem Partnerportal seine Kunden anlegen und ganz einfach und auch von den Kosten her sehr transparent seine Services buchen. Das Tolle bei uns ist auch: Alle Tarife sind monatlich kündbar, ohne Mindestvertragslaufzeit und ohne versteckte Kosten. Und ich denke, diese Ehrlichkeit macht uns besonders. Wir kennen die Größe der KMU-Betriebe hier in Österreich und ich denke, dass wir genau für dieses kleinere Segment die richtigen Lösungen verkaufen.


Sie sind jetzt seit drei Monaten bei Easybell in Österreich tätig. Wie waren die letzten Wochen?
Hengl
: Sehr spannend. Ich wusste nicht, dass man so viele Dinge automatisieren kann. Ich bin wahnsinnig beeindruckt vor allem von der Anzahl der Leute im Support. Easybell legt einen großen Fokus auf den After-Sales-Bereich. Für uns endet es nicht damit, dass wir einen Partner oder Kunden onboarden. Hier fängt die Reise bei uns erst an. Wir versuchen tatsächlich immer erreichbar zu sein. In den klassischen Geschäftszeiten zwischen 8 und 18 Uhr haben wir über 30 Supporter, die Telefonate annehmen oder auf E-Mails reagieren. Wir wollen einfach mit unserem Service punkten. Und das macht Easybell für mich ganz besonders.


Wer sind Ihre Wunschkunden in Österreich?
Hengl
: Wenn man das vertikal betrachtet, können wir für jede Branche etwas liefern. Mit unserem SIP-Trunk – also der Anbindung von Telefonanlagen an das öffentliche Netz – zielen wir auf den gesamten österreichischen Markt ab. Wenn wir das aus der Sicht der Cloud-Telefonanlagen betrachten, sind wir natürlich eher im kleineren Segment unterwegs. Technisch skalieren wir bis zu etwa 600 User. Aber ganz klar: Der klassische österreichische KMU bewegt sich irgendwo bei 25 Mitarbeitenden und genau dieses Segment wollen wir adressieren.


Wie sieht das Partnerprogramm für österreichische Partner aus?
Hengl
: Wir bietet unseren Vertriebspartnern einfach vermarktbare Produkte, die sich mühelos in bestehende Hardwareumgebungen integrieren lassen. Außerdem profitieren sie von attraktiven Lifetime-Provisionen, Unterstützung im Marketing sowie einer Partner-Hotline, regelmäßigen, kostenlosen Webinaren und vielen Dokumentationen. Und über das Partnerportal können unsere Vertriebspartner alle Bestellungen und Kundendaten eigenständig verwalten. Das Ganze ist wirklich super automatisiert und sehr einfach.


Die Kommunikation ist seit über 100 Jahren nicht mehr auf Face-to-Face angewiesen. Ist der Mensch trotzdem noch wichtig?

Hengl: Absolut. Ich bin ja seit knapp 20 Jahren im Telekommunikations-Channel unterwegs. Und ich habe in dieser Zeit die Erfahrung gemacht, dass nach wie vor Menschen das Business machen, auch wenn wir vieles automatisiert haben. Wenn es einmal Probleme gibt, braucht es ein Gesicht für den Kunden oder Partner, der letztendlich auch dafür gerade steht und bei der Lösung hilft.


Welche Rolle spielt KI aktuell bei Easybell und wie können besonders kleinere Unternehmen von Ihren Lösungen profitieren?

Hengl: Bei Easybell spielt KI eine zunehmend wichtige Rolle – insbesondere als Unterstützung für kleinere Unternehmen, die oft nicht die personellen Ressourcen haben, um Kommunikationsprozesse rund um die Uhr abzudecken. Wir haben die technischen Grundlagen geschaffen, damit sich KI-Lösungen wie Voicebots oder intelligente Routing-Systeme einfach in unsere Cloud Telefonanlage integrieren lassen. Ein zentraler Enabler dafür ist unsere Nutzung von FQDNs (Fully Qualified Domain Names). Sie ermöglichen eine klare, sichere und standardisierte Adressierung aller Dienste und Schnittstellen in der Cloud. Dadurch können Partner und Kunden ihre eigenen KI-Services – etwa zur Gesprächsannahme, Buchung oder Kundeninteraktion – flexibel und ohne komplexe Konfigurationen einbinden. Besonders für KMU ist das ein echter Mehrwert: Mit wenig Aufwand lassen sich intelligente Kommunikationslösungen realisieren, die früher nur großen Unternehmen vorbehalten waren.


Was liegt Ihnen persönlich am Herzen, wenn Sie an Easybell denken?
Hengl
: Ich wünsche mir, dass uns viele Partner ihr Vertrauen schenken. Ich bin seit 20 Jahren in der Branche und kann nur sagen: Es lohnt sich, Easybell zumindest einmal anzuschauen und mit bestehenden Produkten am Markt zu vergleichen. Mein Ziel ist es, Easybell in die Breite zu bringen und gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich zu sein.

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