Lancom
Fit für die digitale Zukunft
Die Gemeinde Ischgl hat ihr IT-Netzwerk mit Komponenten der neuesten Generation von Lancom Systems modernisiert. Damit kann die Gemeindeverwaltung den wachsenden Performance-Ansprüchen gerecht werden sowie Wartung und Verwaltung vereinfachen.
Ischgl hat ihr IT-Netzwerk modernisiert. Elf Gebäude wurden mit Komponenten der neuesten Generation von Lancom Systems vernetzt.
Bild: TVB-Ischgl
Umgeben vom Alpenpanorama der Silvretta- und Verwallgebirgsgruppe liegt Ischgl im Tiroler Paznautal. Die 1.630 Einwohner:innen zählende Gemeinde ist eine der beliebtesten Wintersportdestinationen Österreichs und auch im Sommer ein Paradies für Outdoor- und Freizeitaktivitäten. In der Gemeindeverwaltung kümmern sich neun Mitarbeitende um die Belange der Bürger:innen. Neben den Aufgaben im Rathaus sind sie für zehn weitere kommunale Einrichtungen zuständig. Damit das problemlos gelingt ist eine leistungsstarke IT-Infrastruktur notwendig. Die Versorgung aller Gemeindegebäude mit ausreichend Internet-Bandbreite ist dank eines eigenen Glasfasernetzes gesichert. Aufgrund knapper personeller Ressourcen und mangelnden IT-Know-hows wird das Netzwerk der Gemeinde Ischgl seit kurzem vom IT-Dienstleister Kufgem betreut. Die IT-Spezialisten aus Kufstein empfahlen, die Hardware komplett zu ersetzen. Aus gutem Grund: Die über die Jahre gewachsene Netzwerkinfrastruktur der Gemeinde bestand aus Komponenten und Internet-Gateways unterschiedlicher Hersteller und kam in puncto Wartbarkeit und Leistung zunehmend an ihre Grenzen. Netzwerkkomponenten konnten nicht mehr zuverlässig mit Software- und Sicherheits-Updates versorgt werden. Auch ein übergreifendes Monitoring aller Komponenten war nicht möglich. Im Zuge der Neustrukturierung sollte zusätzlich zum Office-WLAN außerdem ein separater Gast-Zugang für Bürger:innen eingerichtet werden. Mit dem deutschen Netzwerkausrüster Lancom Systems war schnell der passende Hersteller gefunden: Die Netzwerker aus Würselen überzeugten mit einem homogenen System einschließlich zentralem Monitoring, das rund um die Uhr vollen Überblick über die Konnektivität im Netz und mögliche Engpässe ermöglicht. Störungen des Netzbetriebs lassen sich per Fernzugriff verhindern, noch bevor sie überhaupt entstehen. Auch neue Geräte sind über die Lancom Management Cloud schnell und ohne aufwändiges Konfigurieren von Hand eingebunden.
Netzwerk-Wildwuchs ade.
Die Modernisierung der Gemeinde-Infrastruktur sah die Vernetzung von elf Gebäuden vor: darunter Gemeindeamt und Kulturzentrum, je zwei Volksschulen, Kindergärten und Feuerwachen sowie den Recycling- und den Bauhof. Die Herausforderung dabei lag nicht in der Anzahl der Gebäude, sondern in den unterschiedlichsten Bestandstopologien und Komponenten. Jede Einrichtung hatte ihren eigenen Internetanschluss mit zugehörigen Netzwerkkomponenten unterschiedlichster Hersteller ohne zentrale Verwaltung und Monitoring. Um Komplexität zu reduzieren und Effizienz zu gewinnen, wurden sämtliche Bestandskomponenten durch Lancom Produkte ersetzt, die Internet-Anschlüsse gekündigt und die Netze über das Glasfasernetz direkt mit dem eigenen Datacenter verbunden.
Roll-out in wenigen Tagen.
Hierzu machte sich Florian Weratschnig, IT System Engineer bei der Kufgem GmbH, zunächst vor Ort ein Bild. Die WLAN-Ausleuchtung der einzelnen Gebäude, bei der jeweils die optimale Position und Einstellung der Access Points ermittelt wird, nahm drei Tage in Anspruch. Die Umrüstung selbst dauerte nur eine knappe Woche. Aufgrund der guten Vorbereitung ließ sich die alte Hardware zügig ausbauen und durch Lancom-Komponenten ersetzen. Für LAN- und WLAN-Infrastruktur kamen insgesamt 20 Switches und 42 Access Points zum Einsatz. Durch die Umstrukturierung sind nun alle Einrichtungen über eine ganzheitliche Netzwerkarchitektur mit dem gemeindeeigenen Datacenter verbunden, können dieses jederzeit ohne Performance-Einbußen nutzen und sparen darüber hinaus die Kosten für jeweils eigene Internet-Anschlüsse und Firewalls.
Einfaches Outsourcing über die Cloud.
In puncto Netzwerkverwaltung wählte Ischgl den Weg in die Cloud und fand in der Lancom Management Cloud die ideale Lösung. Alle Netzwerkkomponenten lassen sich von dort zentral überwachen und verwalten. Die Betreuung erfolgt dabei nicht in Eigenregie, sondern wurde an die Kufgem GmbH outgesourct. Florian Walser von der Gemeinde Ischgl erklärt: „Wir sind eine ländliche Gegend. Spezialisierte Mitarbeiter, die sich mit Netzwerken auskennen, gibt es hier kaum. Für solche Fälle ist die cloudbasierte Betreuung durch externe IT-Spezialisten ideal.“ Die Lancom Management Cloud gibt hierzu jederzeit einen klaren Überblick über das Netzwerk. Probleme können schnell auch aus der Ferne erkannt und Ausfälle verhindert werden.
Mühelose Skalierbarkeit.
„Neben der Stabilität und Performance besteht der größte Mehrwert der neuen Lösung für uns darin, dass sich Erweiterungen im Netzwerk mit minimalem Aufwand umsetzen lassen“, so Walser. Bestes Beispiel hierfür ist die jüngste Anbindung eines weiteren Gebäudes samt Schließanlage und Objektschutz. Die Gemeinde Ischgl unterhält dort Wohnungen für Beschäftigte. Als im Sommer 2023 eine elektronische Schließanlage und eine Kamera installiert werden sollten, wurde das Gebäude einfach über den bereits vorhandenen Anschluss an das Glasfasernetz der Gemeinde angebunden. Die elektronischen Schlösser und die Kamera konnten über die Lancom Management Cloud mit wenigen Klicks in das bereits bestehende Schließ- und Überwachungssystem integriert werden. „Das Team der Kufgem musste nur ein einziges Mal ausrücken, um einen Switch einzubauen“, erinnert sich Florian Walser. „Alles andere war über die Lancom Management Cloud im Handumdrehen erledigt.“
Das Fazit des Projekt-Koordinators fällt sehr positiv aus: „Bisher läuft unser neues Netzwerk reibungslos. Wir sind sehr zufrieden, weil alle Verwaltungsbeschäftigten unabhängig von ihrem Standort effizient untereinander kommunizieren können. Mit der neuen Netzwerkinfrastruktur ist die Gemeindeverwaltung jetzt nicht nur effizienter, sondern auch bestens für die Zukunft